Ani Menua ist freie Autorin. Sie wurde 1983 in Yerevan, Armenien geboren und wuchs zum Teil in Moskau auf. 1997 emigrierte ihre Familie nach Deutschland. Das Magisterstudium der Philosophie, Komparatistik und Slavsitik absolvierte sie an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz. In ihrer interlingualen (Deutsch, Russisch, Armenisch) und interdisziplinären (Philosophie, Literatur, Kunst) Arbeit setzt sie sich kritisch u. a. mit der Wechselwirkung von Sprache und Identität auseinander. Im Rahmen, zum Beispiel, ihres künstlerischen Forschungsprojektes „Performative Poetik” untersucht sie praktisch und theoretisch, welche neuen epistemologischen und dekolonisierten Deutungsräume sich zur Identität eröffnen, wenn die mit Text und Wort einhergehenden semantischen Ebenen bei interlingualen Schnittpunkten infrage gestellt oder annulliert werden.
Neben ihren eigenen Texten verfasst sie konzeptuelle Essays, entwickelt transdisziplinäre und ganzheitliche Konzepte für Bücher, Magazine, Podcasts uvm. mit Schwerpunkt Ethik und Ästhetik im Spiegel der Gegenwart.
Ani Menua arbeitet und lebt in Berlin.